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Ostergottesdienst

Das Leben ist stärker als der Tod

Über 150 Schülerinnen und Schüler und viele Eltern und Lehrerinnen feierten miteinander einen festlichen Abendmahlsgottesdienst zur Einstimmung auf das erwartende christliche Osterfest.

Die Schüler Robin, Matteo und die Schülerin Katharina spielten uns die Emmausgeschichte bildlich vor Augen.

Zwei Jünger Jesu verließen Jerusalem, weil die Geschichte mit Jesus am Kreuz endete. Enttäuscht und verlassen von Jesus haben sie nur noch einen Wunsch – zurück nach Hause in ihr Dorf Emmaus. Alles nur Illusion und Täuschung. Jesus ist tot und am Ende. Die beiden Jünger fühlen sich von Jesus betrogen und hereingelegt. So große Hoffnung haben sie auf Jesus gesetzt und sind ihm nachgefolgt, haben ihren Beruf und ihre Familie aufgegeben. 

Jeder kennt aus seinem Leben solche Erfahrungen, die mutlos und traurig machen. Ein Fremder ist es, der die Wende in der Geschichte bringt. Da läuft einer neben ihnen her und hört zu. Das tut gut. Wer kann schon zuhören? Und der Fremde macht etwas, das eine Veränderung bringt. Er setzt sich mit den enttäuschten Jüngern an den Tisch, isst und trinkt mit ihnen. Gemeinschaft in der Trauer wird erfahrbar. Sie werden gestärkt und merken, dass dies ja Jesus beim letzten Mahl vor seinem Tod zu Munde gesagt hat: „Durch Brot und Wein bin ich mitten unter euch. Feiert dieses Mahl und stärkt euch, wenn ihr hoffnungslos und traurig seid.“

Diese Stärkung konnten alle Gottesdienstbesucher beim Abendmahl erleben und erfahren. Mit Einzelkelchen und Fladenbrot konnte jeder Mitfeiernde Gemeinschaft, Vergebung und Hoffnung schmecken und in sich aufnehmen. Anhand von zwei Ziegenlämmern wurde deutlich gemacht, was der Satz „Christe du Lamm Gottes“ bedeutet. Dieser Osterabendmahlgottesdienst machte Mut und Hoffnung, nicht zu resignieren angesichts dieser vielen Probleme, die es auf dieser Welt gibt. Christen haben Hoffnung und Zuversicht über den Tod hinaus. Nichts muss so bleiben wie es ist – Gemeinsam und mit Gottvertrauen können wir unsere Welt gestalten, so dass sie lebenswert bleibt.

J. Brame

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